Im US-Bundesstaat Montana dürfen Jäger erstmals seit 15 Jahren wieder auf Bisons schießen. In der drei Monate währenden Saison, die am 15. November begann, dürfen bis zu 50 Büffel geschossen werden.
Die Regierung von Montana hatte die Jagden 1991 nach landesweiten Protesten und einem Touristenboykott untersagt. Vor wenigen Jahren hatte es nur noch 23 der Tiere im Yellowstone-Nationalpark gegeben. Heute leben dort etwa 4.900.
In der diesjährigen Saison darf auf einem Gebiet von rund 182.000 Hektar gejagt werden - das entspricht etwa zwei Mal der Fläche des Bundeslands Berlin. Die Jäger müssen zur Vorbereitung Kurse belegen.
Den ersten Bison erlegte am Dienstag ein 17 Jahre alter Junge. Ein Augenzeuge berichtete, es habe bis zu 45 Minuten gedauert, bis das Tier tot war. Jäger essen traditionell jedes Bison, das sie töten.
Quelle: N-TV
http://www.n-tv.de/602334.html